Bonn, 15.05.2025 (BVWS)
Pressemitteilung zur VDF/BVWS-Jahrestagung 2025
Gemeinsame Jahrestagung des BVWS und VDF: Fachpolitische Diskussionrunde mit Bekenntnis zum Tierhaltungsstandort Deutschland
Beim Politiktalk auf der gemeinsamen Jahrestagung des Bundesverbandes Deutscher
Wurst- & Schinkenproduzenten e.V. (BVWS) und des Verbandes der Fleischwirtschaft e.V. (VDF) in Berlin zeigten sich die beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Franziska Kersten (SPD) sowie Nora Seitz (CDU) als Kennerinnen der Branche und bekannten sich zum Tierhaltungsstandort Deutschland. Wichtige Voraussetzung dafür sind Planungssicherheit und Bürokratieabbau. „Wir sehen die dringliche Notwendigkeit, das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz zu überarbeiten. Dafür benötigen wir einen klaren Zeitplan, der eine sach- und praxisgerechte Anpassung der weitreichenden Regelungen für die Fleischwirtschaft ermöglicht“, so Dr. Kersten zu dem aktuellen Schwerpunktthema der Branche.
„Wir wollen die Planungssicherheit für die Unternehmen der Fleischbranche erhöhen und ihnen gleichzeitig Freiräume für wirtschaftliche Tätigkeiten schaffen“, betonte MdB Nora Seitz, selbst Fleischermeisterin mit eigenem Betrieb.
Ein weiterer Schwerpunkt der angeregten Diskussion lag auf der Vereinfachung der Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR), um diese bürokratiearm und mit klarer Zielfokussierung zu gestalten. Beide kündigten an, sich für eine praktikable Umsetzung einzusetzen, die Entwaldung verhindert, ohne die Unternehmen mit unnötigen Berichtspflichten zu überlasten.
Dr. Kersten und Nora Seitz unterstrichen die Bedeutung des Exports für eine nachhaltige Ganztiernutzung als Lebensmittel und für die Wertschöpfung im ländlichen Raum und betonten die Notwendigkeit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die die Fleischproduktion in Deutschland nachhaltig sichern.
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